In diesem Toolboxmeeting befassen wir uns mit Atemschutzmaßnahmen, die vor Staub, Gasen und/oder Aerosolen schützen. Natürlich versuchen wir, so weit wie möglich die arbeitshygienische Strategie anzuwenden. Das ist jedoch nicht immer möglich, und so müssen wir in manchen Fällen auf persönliche Schutzausrüstungen wie Atemschutzgeräte zurückgreifen.
Im Sicherheitsdatenblatt (SDB) eines gefährlichen Stoffs ist in Rubrik 8 angegeben, welcher Atemschutz dafür geeignet ist. Auch auf der Anweisungskarte am Arbeitsplatz sind diese Informationen zu finden. Die Sicherheitsdatenblätter und Anweisungskarten sind im TOXIC-System gespeichert (siehe TOXIC-Kachel in der GO!App).
Wenn Sie mit Gefahrstoffen arbeiten, können diese in drei Formen über die Atemwege in den Körper gelangen:
Welche Atemschutzmaske zu tragen ist, hängt vom gewünschten Schutzniveau, aber auch von den persönlichen Präferenzen ab. Es gibt die folgenden Arten von Masken; die weiter unten aufgeführte Maske bietet jeweils besseren Schutz als die vorige.
Es wird zwischen umluftabhängigem und umluftunabhängigem Atemschutz unterschieden.
Partikelfilter oder Staubfilter
Partikelfilter schützen vor festen und flüssigen Aerosolen. Bei Heijmans treten vor allem verschiedene Arten von Stäuben auf. Partikelfilter gibt es in den Schutzstufen P1, P2 und P3. Je höher die Zahl, desto besser die Filterwirkung. Ein Partikelfilter der Schutzstufe P3 schützt also am wirksamsten vor Staub.
Gas- oder Aktivkohlefilter
Gase und Dämpfe können mit einem Gasfilter abgefangen werden. Ein Gasfilter schützt jedoch nicht auch vor Staub, es sei denn, er wird mit einem Partikelfilter kombiniert. Es gibt verschiedene Arten von Gasfiltern, die jeweils vor einer bestimmten Art von Gasen schützen. Der Typ des Gasfilters ist am Buchstaben- und Farbcode zu erkennen (siehe Tabelle 1). Manche Hersteller bieten auch Kombinationsfilter an, die Schutz vor mehreren Gasen bieten.
Kombinationsfilter
Verschiedene Arten von Gas- und Partikelfiltern können auch miteinander kombiniert werden, entweder durch Zusammenfügung zweier austauschbarer Filter oder indem sie als kombiniertes Element in eine Maske eingesetzt werden (filtrierende Halbmaske). Die Verwendung von Kombinationsfiltern führt in der Regel zur Verkürzung der Schutzdauer. Das gilt beispielsweise für die sogenannten ABEK-Filter, die aus einem A-, B-, E- und K-Filter zusammengestellt sind. Derartige Filter kommen unter anderem dann zum Einsatz, wenn viele verschiedene Schadstoffe anwesend sind (etwa bei Bodensanierungen) oder wenn nicht genau festgestellt werden kann, um welche Stoffe es sich handelt. ABEK-Filter können mit der Filterklasse 1 ausgeführt sein, sofern nicht der Lieferant andere Angaben erteilt.
Wie lange darf ein Filter verwendet werden? – Durchschnittlich 4 bis 8 Stunden. –
Dies hängt von mehreren Faktoren ab:
Wenn Sie sich hinsichtlich der Gebrauchsdauer nicht sicher sind, erkundigen Sie sich beim Sicherheitskoordinator!
Verweis auf PSA-Handbuch: Qualität – Version 2023 – Alle Dokumente (sharepoint.com)
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